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Dezember
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November
Vortrag:
"Telemedizin - Wir lassen uns nicht abhängen"
am Mittwoch, den 22.11.2017 im "Alter Landkrug" in Nortorf
Bericht folgt!
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Vortrags-Nachmittag:
"Ein Date mit der Schürze"
am Donnerstag, den 02.11.2017 im "Alter Landkrug" in Nortorf
Unsere 1. Vorsitzende begrüßte 20 Landfrauen zu diesem Vortrags-Nachmittag und ganz herzlich Ute Dwinger, Landfrau und ehemalige Vorsitzende des LandFrauenVereins Schmalfeld.Frau Dwinger stellt sich uns kurz vor und wir erfahren, dass es 2008 eigentlich eine interne Wette im LandFrauenVerein Schmalfeld war, die den Grundstein für diese Schürzen-Sammlung gelegt hatte. „So wie sich meine Schürzensammlung erweiterte, entwickelten sich auch meine Vorträge zu diesen Kleidungsstücken über die Jahre“, teilte sie uns mit. Selber habe sie 300 – 400 eigene Schürzen. Die gesamte Sammlung umfasst aber mehr als 1.000. Für eine Schürze hat sie noch nie Geld ausgegeben, sondern jede geschenkt bekommen
Mit ihrer Schürzensammlung reist sie quer durch Deutschland und hält Vorträge. So auch an die Uni Regensburg. „Die Gespräche mit den Studenten, die mit mir zusammen die Konzeption für meine Ausstellung im Tuch & Technik Museum in Neumünster ausgearbeitet hatten, waren bisher das schönste und interessanteste Erlebnis, dass ich mit meiner Schürzensammlung hatte“, erfuhren wir von Frau Dwinger.
Bis vor kurzem war ihre Schürzensammlung auch noch im Museum in Neumünster unter dem Titel: „GUT GESCHÜRZT IN BERUF & HAUSHALT“ ausgestellt.
Aber sind Schürzen heute überhaupt noch IN oder bereits ein Fossil aus Großmutters Zeiten, stellte sie die Frage in den Raum. Diese Frage ist nicht ganz unberechtigt, denn die meisten Schürzen-Geschichten hängen doch irgendwie mit der Schürze unserer Großmutter zusammen. Ohne Schürze fühlte sich eine Frau „nackt“. Schürzen gehörten zur Aussteuer und 7 Schürzen waren die Mindestanzahl, die eine Tochter mitbekam. Eine Frau hatte oft bis zu ihrem Lebensende ein und dieselbe Schürze. Aber die Schürze war nicht nur ein „Kleiderschutz“, sondern ersetzte im Alltag Staubwedel, Tragekorb, oder auch mal den Putzlappen für die Kindernase, wie Frau Dwinger schmunzelnd und mit den jeweiligen Armbewegungen untermalte. Die Schürze gab den ängstlichen Kindern Schutz. Daher entstand wohl auch der Spruch: „Er hängt immer noch unter Mutters Schürzenzipfel“
Nach und nach gingen ausgesuchte und sehr unterschiedliche Schürzen von Frau zu Frau. So konnten wir sie uns genau betrachten und die unterschiedlichen Stoffarten von sehr zart bis hin zu extrem grob, auch anfassen. Zu jeder dieser Schürzen gab es eine kleine Geschichte. Einige waren sehr alt, andere sehr edel - mit feinster Spitzenstickerei – oder extrem robust, wie z.B. die Sackschürze, die auch von Männern getragen wurde. Die Sonntagsschürzen waren die bunt geblümten oder von Hand bestickten Schürzen. Sie wurde vor allem umgebunden, wenn Gäste zum Kaffee kamen. Töchter im heiratsfähigen Alter mussten selbstbestickte Schürzen tragen, wenn Besuch von Müttern mit heiratsfähigen Söhnen kam. Aber es wurde nicht die Vorderseite dieser Schürze bewundert, sondern die Frauen schauten auf der Rückseite, wie ordentlich die Fäden dort versäubert waren. Der Sohn sollte schließlich ein „ordentliches Mädchen“ zur Frau bekommen. Die schwarzen Trauerschürzen wurden im
1. Trauerjahr getragen. Sie gehörten ebenfalls zur Aussteuer. Nach dem 1. Trauerjahr wurde der Schürzenstoff dann heller, teilweise mit weißen Blümchen. Bei Hochzeiten wurde von den „Auftragefrauen“ eine weiße Schürze getragen, meist mit Spitze, Rüschen oder Stickereien, um Freude und Fröhlichkeit zu zeigen.
Die weißen Schwesternschürzen gehen zurück auf den Friedens-Nobel-Preisträger
Henry Dunant, der im 1. Weltkrieg anordnete, dass den Personen beiderlei Geschlechts, die eine weiße Schürze oder weiße Kleidung tragen, nichts angetan werden darf, da sie diejenigen seien, die helfen. Unser letzter Kaiser Wilhelm I. legte in seiner „Hygiene Verordnung“ fest, dass dort weiße Leinen-Schürzen getragen werden müssen, wo ein Kranker lag. Da man diese Schürzen kochen und somit sterilisieren könne.
Zum Abschluss ihres Vortrages „verkleidete“ sich Frau Dwinger noch mit einer Kittelschürze aus Perlon. Für die Frauen damals war sie ein Segen, denn das Bügeln fiel weg sowie die Tüdelei mit den Bändern. Aber wir brachen in großes Gelächter aus. Was natürlich von ihr auch beabsichtigt war.
Während des gesamten Vortrages herrschte eine ausgelassene Stimmung und so manche Schürzen-Erinnerung machte die Runde. Diese Stimmung hielt auch noch nach dem Vortrag, als wir uns in geselliger Runde Kaffee und Torte munden ließen.
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Oktober
Näh-Workshop:
"Tannenbäume, Sterne, verschiedene Taschen - auch aus SnapPap... mit Silja Zodel"
am Mittwoch, den 25.10.2017
Alle teilnehmenden Landfrauen waren motiviert aus den mitgebrachten Stoffen etwas Schönes für sich zu nähen.
Es wurden große und kleine Taschen, aber auch Vorweihnachtliches, wie z. B. Tannenbäume und Sterne, genäht.
Silja Zodel, Landfrau aus unserem Ortsverein Bokel, hatte verschiedene Schnittmuster mitgebracht. Aber auch Nähbücher, aus denen wir uns noch weitere Anregungen und Ideen für hübsch genähte Dinge herausholen konnten.
Zum Abschluss - in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen - wurde dann noch über einen neuen Termin gesprochen, um T-Shirts zu nähen.
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Vortrag:
"Als Bäcker auf der Walz"
am Dienstag, den 17.10.2017 im "Alter Landkrug" in Nortorf
Traute Blöcker-Bajorat, unsere 1. Vorsitzende, begrüßte 57 Landfrauen, Gäste und den Referenten, Bäckermeister Daniel Lorenzen aus Joldelund (Nordfriesland). Herr Lorenzen war in seiner „Bäcker-Kluft“ erschienen. In seine Jacke hat ihm seine Großmutter das „Friesenwappen“ mit der Hand eingenäht. Wie er uns ebenfalls mitteilte, ist seine Kluft eine Maßanfertigung. Diese hatte er sich während der Walz in einem Spezial-Geschäft in der Schweiz anfertigen lassen.
Durch seine sympathische, offene und identische Art zog Daniel Lorenzen uns sofort in seinen Bann. Während seines Vortrages erfuhren wir viel Interessantes und Wissenswertest. Es waren jedoch gerade diese persönlichen Erlebnisse, die uns oft zum Lachen brachten, uns nachdenklich werden ließen oder uns tief berührten. Im November 2008 begann für den damaligen Bäcker-Gesellen Daniel Lorenzen das Abenteuer, von dem er schon als kleiner Junge, angesteckt durch die Erzählungen seines Onkels, geträumt hatte. Und dieses Abenteuer sollte insgesamt 3 ½ Jahre dauern. Jeder Wandergeselle entscheidet selber, wie seine Wanderjahre aussehen sollen. So führte ihn seine Wanderschaft nicht nur durch Europa von Nord nach Süd, sondern auch nach Dubai, Australien und Neuseeland. Er erlebte eine Zeit, die nicht immer nur von Fröhlichkeit geprägt war. Es gab Erlebnisse, die er nie für möglich gehalten hätte:
Doch überstand er auch solche Tiefpunkte. So konnte er von sehr vielen schönen Begegnungen erzählen und von ganz viel Nächstenliebe, die er auf seiner Wanderschaft erfahren hatte:
Von Daniel Lorenzen erfuhren wir aber auch viel über die Jahrhundertealte Tradition einer Walz im Allgemeinen, z.B. woraus die jeweilige Zunftkleidung, die „Kluft“ besteht (siehe Anlage) und dass man den Beruf des Zünftigen bzw. des Handwerks an der Farbe der Zunftkleidung erkennt:
Schwarz + Braun = Holz verarbeitende Zünfte
- Zimmermann, Tischler, Dachdecker
Weiß + Grau + Beige = Stein verarbeitende Zünfte, Mineralien-Gewerke
- Maurer, Steinmetz
Pepita (meist schwarz-weißen) = Lebensmittel verarbeitenden Zünfte
- Bäcker, Konditoren, Köche
Blau = Metall verarbeitende Zünfte
- Goldschmied, Instrumentenbauer
Rot = Farben gebende Zünfte
- Schneider, Buchbinder
Die Zunftkleidung verleiht traditionellen Handwerksberufen ihr unverwechselbares Äußeres und wird nicht nur während der Walz getragen. Jedes Handwerk kann auf die Walz gehen und mittlerweile sind übe 10% aller Wandergesellen Frauen.
Gesellen des Lebensmittel-Handwerks reisen zum größten Teil als „Fremdreisende“ oder „Freier Schacht". Sie sind stolz auf ihre Ungebundenheit gegenüber den „Schächten“, halten aber ebenso sehr an den alten Traditionen, Ritualen und Regeln fest, wie z.B. Bannmeile – Kluft – Wanderbuch - Ehren-Codex:
Dass sich jeder Wandergeselle so verhalten soll, dass alle ihm nachfolgenden ebenfalls willkommen sind.
Daniel Lorenzen aus Joldelund während seiner Walz seinen bürgerlichen Namen ab, machte sich bei seinen „Krautern“ (Handwerksmeistern) „schmal“ und „schniegelte“ (Vorsprechen) als „Daniel Fremder Bäcker FBS“ (Freier Begegnungs-Schacht) mit einem „Schnack“ (festgelegter Spruch). In der Regel bietet ihm der Meister für diese Zeit zusätzlich Essen und eine Übernachtungs-Möglichkeit. Während des 3-monatigen Beschäftigungsverhältnisses (länger darf der Wandergeselle nicht bleiben) erhält er den jeweils üblichen Gesellen-Lohn bar ausgezahlt. Ein Bankkonto darf er während seiner Walz nicht besitzen. Wandergesellen sind wie Studenten krankenversichert, zahlen aber die Beiträge bei der Krankenkasse bar ein. Bei Erkrankungen helfen Wandergesellen-Herbergen oder „Einheimische“, d.h. ehemalige Wandergesellen.
Drei Wochen im Jahr „spendet“ der Wandergeselle seine Arbeitskraft auf Baustellen für „Soziale Projekte“. Dabei machen ganz viele Wandergesellen unterschiedlicher Handwerke mit. „Da kann es auch schon mal vorkommen, dass ein Bäckergeselle Dachziegeln verlegt“ teilt uns Daniel Lorenzen mit. Nach getaner Arbeit und / oder beim Richtfest werden auch ganz oft viele traditionelle „Späße“ gemacht, wie z.B. der „Zimmermann-Klatsch“ oder das „Schallern“ der zünftigen Gesellen-Lieder.
Daniel Lorenzen, wie er sich seit einer „Einheimisch-Meldung“ seit 2012 wieder nennen darf, hat während seiner Walz in über 20 Bäckereien gearbeitet und von dort mehr als 2.000 Rezepte mitgebracht. Einige davon hat er nach der Rückkehr in die Familien eigene Bäckerei in Joldelund bereits neu mit ins Sortiment aufgenommen, wie Französisches Baguette – Schweizer Stadtbrot – Süddeutsches Landbrot
Die regionalen Besonderheiten, unterschiedlichsten Produktionsabläufe, haben seinen Handwerklichen Horizont erweitert und ihm beste Voraussetzungen auch für seine Meisterprüfung und eine erfolgreiche Karriere geebnet.
Sein Fazit
„Auf die Walz zu gehen, zu arbeiten, und dabei Menschen und Kulturen hautnah zu erleben, war für mich eine tolle Art, unsere Welt in vielen Facetten kennen zu lernen. Der Weg ist das Ziel und auf die Walz zu gehen, die schönste Art, zu reisen, zu arbeiten und zu lernen. Denn unser Leben ist so schnell vorbei. Die Walz ist für mich eine Lebensschule gewesen, die mir einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ermöglicht hat."
In regelmäßigen Abständen trifft er sich daher beim Stammtisch mit anderen Wandergesellen der Umgebung. Alle in ihrer jeweiligen Kluft. Dies hat auch psychologische Gründe, denn wenn man von seiner Walz nach Hause kommt, hat man sich verändert. Man braucht quasi noch mal eine „Reisezeit“, um wieder in sein „altes“ Leben zurückzufinden.
Man kommt als ein Anderer zurück – darum geht es!!
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Halbtages-Fahrt nach Flensburg:
"Phänomenta - vom Staunen zum Denken"
am Mittwoch, den 04.10.2017
Gegen Mittag ging es mit 26 gutgelaunten Landfrauen vom Nortorfer ZOB in Richtung Flensburg und da wir uns in der Phänomenta, die sich unmittelbar am Flensburger Wahrzeichen, dem Nordertorf findet, in geschlossenen und gut temperierten Räumen aufhielten, konnten wir diesem regnerischen Herbsttag ein „Schnippchen schlagen“…
Nach dem Eintreffen unserer Gruppe wurden wir von einer Mitarbeiterin in Empfang genommen und uns wurden die Eintritts-Bändchen umgelegt. Damit wir die Erläuterungen anhand eines Beispiel-Exponates verstehen konnten, mussten wir erst einmal einen kleinen ruhigen Raum aufsuchen. Da die Phänomenta aus konzeptionellen Gründen keine Führung anbietet, erhielten wir anhand eines Exponates eine kurze Einführung. Wir konnten es kaum noch erwarten, so neugierig hatten uns bereits die ersten Exponate gemacht. Da es in dieser festen Ausstellung keine vorgeschriebenen Wege gibt, gingen wir uns allein, zu zweit oder in einer kleinen Gruppe in alle Richtungen auf Entdeckungsreise. An über 170 Stationen lassen sich Natur und Technik hautnah erleben und laden unweigerlich zum Experimentieren ein. Wir hatten wirklich viel Spaß und Freude dabei und bei nicht wenigen von uns kam auch das kleine verspielte und neugierige Mädchen wieder an die Oberfläche. Denn durch das Hören – Sehen – Fühlen – Forschen – Tüfteln – und ganz viel miteinander Lachen wurden all unsere Sinne nicht nur gefordert, sondern eigentlich auch wieder gefördert. Und es hat Spaß gemacht, uns allein oder miteinander einem Exponat gewidmet zu haben und somit dem einen oder anderen Phänomen auf die Spur gekommen zu sein. Oft konnten wir erst gemeinsam Zusammenhänge herausfinden, die wir zuerst und allein nicht ganz durchschaut hatten. Und so verging die Zeit wie im Flug.
Aber Forschen macht durstig und hungrig… und so freuten wir uns auch auf Kaffee & Kuchen und stiegen gegen 16.00 Uhr frohgelaunt und voller neuer Eindrücke in unseren Bus. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt und auch so manches Experiment oder so manche Entdeckung waren noch Gesprächsthemen auf der Rückfahrt. Auf der Rücktour kehrten wir dann im Café Kaffeekanne in Sieversedt zu einem gemütlichen Kaffeetrinken ein. Danach ging es, wegen der Baustellen, auf kleinen Umwegen zurück nach Nortorf, wo wir gegen 19.00 Uhr eintrafen.
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September
Unser Aktionstag:
"Rund um den Apfel"
in den Grundschulen im Nortorfer Land
am Freitag, den 22.09.2017 - Nortorf
am Freitag, den 29.09.2017 - Groß Vollstedt
Ziel dieses Projektes ist es, den Kindern mit allen fünf Sinnen die hiesigen Obstsorten und deren Zubereitungsformen näher zu bringen und zu zeigen, dass gesunde Ernährung gar nicht so schwierig ist.
Einen ganzen Schultag lang drehte es sich für 70 Drittklässler der Grundschule Nortorf und 50 Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse der Grundschule Groß Vollstedter alles „Rund um den Apfel“ drehen.
Aber bevor sich die Schüler an den 12 Stationen im Rotations-Verfahren ausprobieren konnten, wie die verschiedenen Äpfel schmecken, riechen, sich anfühlen sowie ihre eigene Geschicklichkeit und Kreativität austesten durften, ging es erst einmal nach draußen um in Nortorf einen „Holsteiner Cox“ und in Groß Vollstedt die „Ingrid-Marie“ zu pflanzen und in der jeweiligen Grundschule den Apfelbaum mit einem „Apfellied“ willkommen zu heißen.
Der Apfelduft durchströmte bereits den ganzen Raum, denn an den Probierstationen konnten die Kinder frisch gepressten Apfelsaft oder noch warmen Apfelmus kosten und mit etwas Unterstützung ihren eigenen Apfelpfannkuchen backen. An anderen Stationen lernten die Kinder so nebenbei und spielerisch die Apfelsorten nach äußeren Merkmalen, geschmacklich nach süß oder sauer zu sortieren und dabei ihren Geschmacksfavoriten „Holsteiner Cox“ zu küren. Überrascht waren die Schüler, wie viel Zuckerwürfel in apfelhaltigen Säften tatsächlich enthalten ist
Beim Apfel schälen ging es darum, eine möglichst lange Schlange aus der Schale ihres Apfels abzuschälen. Bei der nächsten Station durften sie sich einen Indianer- oder Zauberapfel schnitzen oder sich aus unterschiedlichen Sorten einen Apfelspieß zusammenstellen.
Unser LandFrauenVerein hatte sich bereits vor 10 Jahren einer landesweiten Aktion zu diesem Ernährungsthema „Rund um den Apfel“ beteiligt. Ab diesem Jahr hat unser LandFrauenVerein diesen Aktionstag wieder aufleben lassen, der auch im nächsten Jahr an weiteren Grundschulen des Amtes Nortorfer Land von uns organisiert und ausgerichtet wird.
Organisiert und unterstützt wurden diese beiden Aktionstage von vielen Landfrauen unseres LandFauenVereins.
Bedanken möchten wir uns für die finanzielle Unterstützung bei der Bürgerstiftung Nortorfer Land, insbesondere bei Anja Spliessgardt,
Unser Fazit:
Die Mühe und die Arbeit die wir hatten, haben sich gelohnt und das dieser Aktionstag vor allem bei den Kindern so gut ankam, ist das schönste Dankeschön für uns.
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"Fahrt ins Blaue"
ein Dankeschön für unsere
OrtsVertrauens- und Vorstands-Frauen
am Samstag, den 23.09.2017
Als Dankeschön an alle Landfrauen die in unserem LandFrauenVerein ehrenamtlich tätig sind. Zu ihren Aufgaben gehören alle Arbeiten die vor allem in unserem LandFrauenVerein die anfallen und notwendig sind.
Monika Ziegler, Beisitzerin und Ortsvertrauensfrau von Nortorf, hatte die Planung für diese Fahrt, die bis zum Start für uns alle ein Geheimnis blieb, ausgearbeitet und somit auch die Reiseleitung übernommen.
Bei herrlichem Spätsommer-Wetter starteten wir mit dem Bus der Firma Andreßen vom ZOB in Nortorf in Richtung Dithmarschen. Hier fanden vom 19. – 24.09.2017 die 31. Dithmarscher Kohltage statt.
Unser erstes Ziel führte uns nach Weddingstedt bei Heide. Hier wurden wir in Koll’s Gasthof zum traditionellen Dithmarscher Mehlbüddel-Essen (mit und ohne Rosinen) erwartet. Natürlich gab es bei jedem der beiden Gänge immer wieder frische Mehlbüddel. Zum ersten Gang gab es Beilagen wie Zimt & Zucker, Butter, Kirsch-Kompott mit Schweinebacke. Beim zweiten Gang bestanden die Beilagen aus goldgelben Kartoffeln, Senfsoße und Schweinebacke. Für Jede war also etwas dabei. Und gemundet hat es uns allen.
Am Fischerei-Hafen in Büsum angekommen, nahm uns Momme Claussen gleich nach der Ankunft zu einer Führung durch den Museumshafen mit anschließendem Krabbenpuhl-Lehrgang mit. Mit ihm gab es viel zu lachen und einer seiner (un-)sinnhaften Sprüchen lautete: „Ist der Panzer auch schön knackig, wird die Krabbe ganz schnell nackig!“ – beizubringen. Gelacht haben wir viel und ganz besonders stolz waren wir, wenn es uns dann gelang die Krabbe im Ganzen von ihrem Panzer befreien, um sie sofort zu genießen.
Danach hatten wir noch etwas Freizeit, denn an diesem Tag fanden hier die „Büsumer Kohltage“ mit einem bunten Bühnenprogramm und heimatlichen Ausstellern. Aber auch der Ort selber lud bei diesem herrlichen Wetter zum erkunden – entweder zu Zweit oder in kleinen Grüppchen – ein.
Auf der Rücktour bekamen wir dann noch die Gelegenheit an einem der vielen Stände am Straßenrand Kohl. Gemüse und Obst für Zuhause zu kaufen.
Um 19.20 Uhr kamen wir dann froh gelaunt wieder am ZOB in Nortorf an.
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4-Tages-Reise 2017:
"Stralsund und Rügen"
mit Besuch der Stoertebeker Festspiele
von Donnerstag, den 07.09. bis Sonntag, den 10.09.2017
Reiseverlauf:
1.Tag - Anreise nach Stralsund
Pünktlich um 8.00 Uhr startete Herr Bergien, unser Reisebusfahrer, seinen mit
32 gutgelaunten Landfrauen, besetzten Bus in östlicher Richtung, nach Stralsund. Hier erreichten wir um 12.30 Uhr unser Übernachtungsziel, das ARCONA HOTEL BALTIC. Zu unserer Freude liegt das Hotel nur wenige Schritte vom Alten Markt mit Rathaus und Nikolaikirche sowie Johanniskloster und Hafen entfernt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und gemeinsam Kaffee getrunken hatten, wurden im Foyer des Hotels zu einem geführten Stadtrundgang erwartet. Dieser führte uns durch viele kleine Gassen mit Fachwerkhäusern, die liebevoll restauriert und erhalten werden.
Die erste Kirche, die wir sahen, war die Heiliggeist-Kirche. Sie ist ein aus dem
14. Jahrhundert stammender barocker Kirchenbau aus Backsteinen. Sie hat aber keinen Kirchenturm. Das angeschlossene Heiliggeist-Hospital nahm Kranke und Bedürftige auf. Als wir den Säulengang betraten, erfuhren wir, dass auch heute noch Wohnungen darin vermietet werden. Sie müssen sehr klein sein… Weiter ging es durch die „Badstübergasse“ und zur berühmten „Arschkerbe“. Auf dem Weg zur Evangelischen St. Jakobi Kirche fiel uns in der „Unnützen Straße“ ein Friseurgeschäft mit dem Namen „ap-Schnitt“ auf. St. Jakobi Sie ist heute eine Kulturkirche, die nur noch für Ausstellungen und Konzerte genutzt wird. Auffällig in der leeren Kirche ist jedoch die Holz-Kanzel mit ihren vielen Figuren. Leider wird sie nicht mehr vollständig restauriert und nur noch das fehlende ersetzt. Eigentlich schade…Der nächste Höhepunkt, das Rathaus. Seine Fassade hat viel Ähnlichkeit mit dem Lübecker Rathaus, ist aber 100 Jahre älter. Leider war es für Bauarbeiten eingerüstet. Hier endete dann auch unsere geführte Stadtbesichtigung und wer noch Lust hatte, erkundete mit dem Stadtplan in der Hand die Stadt auf eigene Faust. Das leckere kalt-warme Abend-Buffet ließ keine Wünsche offen und wir genossen es. Anstatt eines Verdauungsspazierganges, denn den hatten unsere Füße ja bereits hinter sich... ließen wir unseren ersten Abend in der Hotel-Bar mit leckeren Cocktails bei netten Gesprächen und viel Gelächter ausklingen
2.Tag - Große Insel Rügen-Rundfahrt mit Reiseleitung sowie
Schifffahrt entlang der berühmten Kreideküste
Mit unserem Bus fuhren wir durch den Rügendamm und über die neue Rügen-Brücke. Rügen ist über den 2 km breiten Strelasund mit dem Festland verbunden, Die „neue“ Rügenbrücke, inzwischen schon 10 Jahre alt, hat eine Höhe von über
40 Metern.Rügen ist mit fast 950 km2 die größte Insel Deutschland und hat vier Städte: den Hauptort Bergen – die Hafenstadt Sassnitz – die Fürsten-Residenzen Putbus – Garz, die erst 1960 Stadtrechte erhielt. Eiszeitlich bedingt ist Rügen sehr hügelig und wasserreich. Seit 2011 hat der Nationalpark Jasmund, mit seinen gewaltigen Buchenbestand und den berühmten weißen Kreidefelsen, den Status „Welt-Natur-Erbe“.Auf der Fahrt nach Sassnitz kamen wir am einzigen noch bestehenden Kreide-Tageabbau-Betrieb Rügens vorbei.Dann ging es auf das Schiff. Bei etwas Regen, ziemlichen Wind und sehr bewegter Ostsee, wurden noch einige Bedenken wegen Seekrankheit und Übelkeit geäußert. Aber es war dann doch für alle ein sehr schönes Erlebnis, erst an Sassnitz mit der wunderbar renovierten Bäder-Architektur und dann an der Kreideküste, die gleich nach den letzten Häusern beginnt, vorbei zu fahren. Wir fuhren bis zum bekanntesten Kreidefelsen, dem Königsstuhl, der über 100 m aus dem Wasser ragt. Dann wurde gewendet und wir hatten das gleiche Schauspiel noch einmal auf der Rücktour.Die Einschnitte im Kreidefelsen sind kleine Bäche, die in die Ostsee münden. Den Abschluss bildete die Fahrt durch den Sassnitzer Hafen. Wieder festen Fußes ließen wir uns dann erst einmal ein Fischbrötchen schmecken. Weiter ging es mit unserem Bus, vorbei an den teils sehr schönen renovierten Blöcken von Prora, über Binz und Sellin nach Göhren.In Göhren machten wir eine Kaffeepause und flanierten auch immer noch ziemlichen Regens die Seebrücke entlang. Göhren ist das Tor zur Halbinsel Mönchgut, die mit der höchsten Erhebung von 161 m und den Zickerschen Bergen sehr hügelig ist.Auf dem Heimweg kamen wir noch durch Putbus. In Putbus imponiert das Rondel CIRCUS mit seinen bildhübschen Bäder-Architektur-Häusern.
3.Tag - Ozeaneum und Stoertebeker Festspiele - „Im Schatten des Todes“
Nach einem ausgiebigen Frühstück waren wir um 9.30 Uhr am Ozeaneum zu einer Führung verabredet. Hierbei erwartete uns eine spannende Reise von der Ostsee zum Polarmeer. Auf einer Fläche von 700 m2 mit über 40 Schaubecken bekamen wir einen Einblick in die Unterwasserwelt. Sie steckt immer noch voller Geheimnisse, denn selber der Mond ist besser erforscht als die Tiefsee. Nach der Übersichtsführung, in der uns das Haus erklärt wurde, hatten wir im Anschluss noch genügend Zeit für unsere eigenen Entdeckungen. Die Zuschauer-Liebling waren die Humboldt-Pinguine in einer Anlage auf der Dachterrasse, die gerade Nachwuchs hatten. Die Vielfalt der Wassertiere war atemberaubend und faszinierend. Haben Sie der pazifischen Riesenkrake schon einmal ins Auge geschaut?
Gegen 14.00 Uhr sind war dann mit unserem Bus in Richtung Binz aufgebrochen. Nach einer aufregenden Fahrt, u. a. über einen holprigen Plattenweg, erreichten wir um 15.30 Uhr unser Ziel Binz. Bis wir uns um 17.30 Uhr auf dem Weg zu den Stoertebeker Festspielen machen konnten, blieb uns noch genügend Zeit Binz zu erkunden. Bei den Stoertebeker Festspielen wurde in diesem Jahr „Im Schatten des Todes“ auf der beeindruckenden Kulisse der Naturbühne Ralswiek aufgeführt. Diese Aufführung konnten wir in vollen Zügen genießen, denn es war ein herrlicher Spätsommer-Abend und die Aufführung war abwechslungsreich, voller Spannung und spektakulär inszeniert.Nach diesem wunderschönen Abend kamen wir gegen Mitternacht müde, aber glücklich wieder im Hotel an.
4.Tag - Rückreise über Zingst, Fischland Darß, Wustrow nach Rövershagen
Karl’s Erlebnisdorf.
Die Koffer waren gepackt und standen in unseren Zimmern bereit. Ein letztes Mal ging es an das Frühstücks-Buffet. Gut gestärkt wurden dann die Koffer im Bus verstaut und um 10.00 Uhr war Abfahrt. Von Stralsund ging es über den Barth nach Zingst. Hier gibt es die größten und schönsten Hotels an der Küste und einen 15 km langen Strand und die Straßen führen gefühlt immer schnurstraks geradeaus bis zur nächsten 90° Kurve und dann wieder kilometerweit geradeaus. Ein Eldorado für Fahrradfahrer. Die Fahrt führt nach Prerow über die Meiningenbrücke. Prerow ist ein Seebad zwischen Rostock und Stralsund und wird umgeben vom Nationalpark Vorpommersche Bodden-Landschaft. Durch kleine urige Dörfer fuhren wir zum Seebad Ahrenshoop. Ahrenshoop ist von 2 Seiten mit Wasser umgeben und ein Dorf für Künstler mit Rang und Namen. Weiter geht es nach Wustrow. Das Ostseebad ist ein ehemaliges Fischerdorf mit einer sehr schönen Kirche. Um 1870 gab es ein schweres Sturm-Hochwasser. Es hat vielen Menschen das Leben gekostet und viel Land überflutet. Durch einen Deichbau und Landsanierung war der Fischfang nicht mehr möglich und die Fischerei konnte nicht mehr so stark betrieben werden. Immer noch gefühlt geradeaus ging es auch vorbei am Freilichtmuseum Klockenhagen.
Das nächste Ziel ist Karl`s Erlebnishof in Rövershagen. Schon beim Aussteigen stieg uns der intensive Geruch von Erdbeeren in unsere Nasen. Erschlagen von der Vielfalt der Erdbeervariationen traten wir am frühen Nachmittag den Rest unserer Rückreise an, wo wir gegen 16.30 Uhr auf dem ZOB in Nortorf eintrafen.
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August
Unser Beitrag zur Aktion Ferienspaß:
"Kochen mit KIDS"
im Jugendhaus "TEE" der Stadt Nortorf
am Donnerstag-Vormittag, den 03.08.2017
Am Donnerstag, den 3. August 2017, haben wir zum 4. Mal an der Aktion Ferienspaß Nortorf teilgenommen.
Unter der Leitung von Monika Ziegler, Heike Babbe und Elke Briesemeister haben 10 Kinder im Alter von 8-10 Jahre einen interessanten Kochvormittag erleben dürfen.
Mit viel Begeisterung sind die Jungen und Mädchen in dem Jugendhaus „TEE“ in der Bargstedter Straße, Nortorf eingetroffen um ein vollwertiges Mittagessen zuzubereiten.
Nach einer kurzen Einweisung in Hygiene- und Schneidetechniken durfte jedes Kind frische Erbsen, Tomaten und Melonen zum Verarbeiten vorbereiten.
Der Renner war das Erlebnis mit den großen Erbsenschoten. „Da sind ja kleine grüne Erbsen drin, kann man sie auch essen?“ Die Begeisterung war den Schülern anzumerken.
Am Herd durften dann alle Kinder nach und nach das Gemüse garen, Vollkornreis kochen und für die Nachspeise einen Vanilleflammerie zubereiten. Mit frischen Beerenfrüchten der Saison hat sich dann jeder einen Dessertbecher kreieren dürfen.
Aus dem Reis und Gemüse dekorierten sich alle Kinder ihre eigene Ampel als Tellergericht. Ein Melonen-Mixgetränk rundete das Mittagessen ab.
Alle Kinder waren sich einig; „Im nächstem Jahr sind wir wieder dabei“ sagten sie!!!
Die Kosten für diese Aktion ist vom LFV Nortorf bezahlt worden.
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Juli
Halbtages-Fahrt:
18. Probsteier Korntage
in Begleitung von 2 Gästeführerinnen
am Dienstag, den 25.07.2017
Aufgrund des großen Interesses musste für 91 Landfrauen und 2 Gästinnen ein
2. Reisebus bei der Fa. Andreßen aus Nortorf, nachgeordert werden. Leider hatte es das Wetter mit uns an diesem Tag nicht besonders gut gemeint, der es regnete während des ganzen Tages. Wir fuhren über Kiel nach Probsteierhagen, wo
2 Gästeführerinnen, Frau Schmidt und Frau Derdau, direkt am „Schloss Hagen (Herrenhaus)“ zustiegen. Die Gästeführerin Frau Derdau, die unseren Bus begleitete, hatte sich extra zu diesem Anlass Ihre wunderschöne Probsteier Tracht angezogen, wenn wegen des Regens mit einem durchsichtigen Regencape geschützt.
Im Rahmen dieser „Probsteier Korntage“ findet auch der Strohfigurenwettbewerb statt, an dem sich von den 20 Dörfern der Probstei 19 beteiligen. Um die Spannung bis Repräsentationstag aufrecht zu erhalten, fertigen viele freiwillige Dorfbewohner ihre jeweilige Strohfigur unter „strengster“ Geheimhaltung an. Das Gewinnerdorf mit der schönsten Strohfigur wird anhand der Stimmzettel-Abgaben ermittelt und erhält einen Geldpreis, der dann dem ganzen Dorf zu Gute kommt.
Von Frau Derdau erfuhren wir, dass vor allem die liebevoll und in aufwendiger Arbeit gestalteten Strohfiguren nicht nur ein touristischer Anziehungspunkt sind, sondern vor allem ein ganz besonderer Höhepunkt ist, der alle Dörfer der Probstei wie eine „Klammer“ miteinander verbindet und in der auch hier die dörfliche Gemeinschaft immer noch gepflegt wird. Bei diesen jährlich stattfindenden Wettbewerben wird nicht nur die schönsten Strohfigur gewählt, sondern auch die Korn-Prinzessin.
Die Korn-Prinzessin repräsentieren zusammen mit der Korn-Königin während ihrer jeweils 1-jährigen Amtszeit die Probstei nach außen hin. Wobei die Korn-Prinzessin im Folgejahr automatisch zur Korn-Königin gekürt wird. Während der Rundfahrt über die Dörfer und durch die wunderschöne Probsteier Landschaft gab es viele aufwendige Strohfiguren zu bewundern und an fast allen „Stationen“ wurden eifrig Fotos gemacht.
Gegen 15.00 Uhr ließ der Regen endlich etwas nach und nach den vielen schönen eindrucksvollen Bildern stellte sich bei den meisten von uns der Kaffee-Durst ein. In der Laboer „Strandklause“ erwarteten uns Kaffee & Trümmer-Torte. Nachdem sich alle gestärkt hatten, Stellte uns Frau Dredau in einem kurzen Vortrag die Bedeutung der 8-eckigen Knöpfen, des reich besticktem Mieder und von Haubenfarbe, Rock, Schürze ihrer Probsteier Frauentracht vor.
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Fahrrad-Tour:
von Gnutz nach Mörel
Garten-Besichtigung mit Kaffee trinken
am Samstag, den 01.07.2017 bei Martina und Jörg Thun
Eike Rohwer und Anke Mehrens hatten sich die Fahrrad-Strecke nach Mörel überlegt. Die beiden fuhren uns 40 Landfrauen voraus und Traute Bloecker-Bajorat zum Schluss.
Gegen 14.00 Uhr erreichten wir unser Ziel; den Garten von Martina und Jörg Thun in Mörel. Martina begrüßte uns und führte uns dann durch ihren Garten mit über 80 Clematis-Sorten, einem Teich mit Fischen, Schattenbeeten und große Bäume warfen immer wieder Schatten.
Außerdem gab es einen Gemüsegarten, einen Steingarten, eine Wiese mit Obst und eine weitere Wiese für die Hühner und Enten.
Die Fläche des gesamten Gartens hat eine Größe von ca. 3.000 qm.
Nach der kurzweiligen und sehr abwechslungsreichen Führung, die 90 Minuten dauerte, ging es in den „Pferde-Stall“ zum gemeinsamen Kaffeetrinken.
Es gab nicht nur leckeren Kuchen und Kaffee, sondern wir bekamen viele interessante Tipps für unsere eigenen Gärten.
Danach ging es mit dem Fahrrad - und bei gutem Wetter – zurück nach Gnutz.
Traute wünschte jeder Teilnehmer eine gute Heimfahrt und ein schönes Wochenende.
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Juni
Abend-Wanderung
in Timmaspe
am Mittwoch, den 21.06.2017
Marrett Clausen, Ortsvertrauensfrau von Timmaspe, begrüßte 85 Landfrauen. Die diesjährige abendliche Wanderung führte uns zuerst zur Biogasanlage auf dem Hof Delfs. Telse (Beisitzerin unseres LandFrauenVereins) und Ihr Ehemann Dirk Delfs berichteten uns in ihrem Vortrag, dass sie 2012 wir die Biogasanlage für Gülle, Mist und Futterreste in Betrieb genommen und in diesem Jahr erweitert haben. Diese Biogasanlage, die im Nortorfer Land einmalig ist, war für viele Landfrauen nicht nur interessant sondern auch umweltfreundlich zugleich. Die so erzeugte Energie könnte die ganze Gemeinde Timmaspe versorgen, teilte uns Herr Delfs mit. Der Energie-Überschuss wird aber an das hiesige Stadtwerk abgeleitet. Die verbleibenden Reststoffe werden vom landwirtschaftlichen Betrieb zur „geruchslosen“!!! Düngung von Feldern und Wiesen genutzt.
auf der erreichten Hälfte unserer Wanderung war unser nächster das Biotops im Eiszeit-Urstromstal „Schülper und Timmasper Moor. Hier gab es nicht nur eine kleine Trinkpause, sondern Klaus Rohweder, Ehemann von unserer Landfrau Antje Rohweder, erzählte uns etwas über die Entstehung des Biotops, in das nicht nur Fische eingesetzt wurden, sondern zur Freude aller, nisten auf der mittig errichteten kleine Insel und in unmittelbarer Nähe auch Vogelarten wie: In unmittelbarer Nähe hat sich auch ein Seeadler-Paar niedergelassen und brühten in ihrem Horst. Selbst ein Fischadler wurde hier bereits gesichtet. Dieser brühtet jedoch nicht hier, sondern er kommt aus der Richtung Sören und wohl hauptsächlich zum „Fischfang“.
Um 20.30 Uhr kamen wir wieder auf dem Sportplatz an. Hier wurden wir von den Jagdhornbläsern des Hegerings Aukrug unter Leitung von Henning Rohwer mit Jagdsignalen und Jägermärschen empfangen.
Die Timmasper Bürgermeisterin, Frau Meike Derner, stellte die Gemeinde Timmaspe vor. So erfuhren wir nicht nur etwas über die Geschichte von Timmaspe, sondern das diese Gemeinde auch sehr aktive Gemeindemitglieder hat und neben der Freiwilligen Feuerwehr über viele weitere aktive Vereine verfügt. Die Gemeinde hat eine Grundschule, einen KiTa, ein Freibad, einen Sportplatz mit Sportheim. In Timmaspe haben sich eine Tischlerei, einen Elektrobetrieb, drei Dachdeckerbetriebe, ein Schmiede- und Brunnenbauunternehmen, eine Gastwirtschaft, eine Zimmerei sowie ein Kaffee- und Gastronomie-Großhandel angesiedelt. Das Senioren- und Pflegeheim „Haus am Sandkamp“ und die Tagespflege „Tante Emma“ sind über die Grenzen der Gemeinde Timmaspe hinaus bekannt. Unerwähnt sollte vielleicht auch nicht bleiben, dass sich seit 1980 in Timmaspe Europas größter Haustier-Friedhof befindet. Abschließend bedankte sie sich ganz speziell bei den Timmasper Landfrauen.
Beim gesellige Beisammensein wurden wir nicht nur mit Getränken, sondern auch mit einem warmen „Italienisches Büfett“ verwöhnt, das uns allen gut schmeckte.
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Führung
durch den "Steinpark Warder"
mit dem Bildhauer Ben Siebenrock
am Donnerstag, den 08.06.2017
Frau Hansen und Herrn Siebenrock begrüßten 45 Landfrauen im Steinpark Warder auf Gut Seehof. Herr Siebenrock war jedoch durch eine Erkältung stimmlich sehr eingeschränkt und konnte uns während der gesamten Führung nur manchmal kleinere ergänzende Erläuterungen zu einigen seiner Skulpturen geben.
Zuerst führte uns Frau Hansen draußen durch den Steinpark. Dieser liegt idyllisch am Warder See inmitten parkartiger Grünanlagen – am Rande des riesigen Kiesabbaugebietes – ist ein idealer Ort für die Großskulpturen des Bildhauers Ben Siebenrock, die er aus hiesigen Findlingen, Natur- und Kunststeinen geschaffen hat. Mit dieser Open-Air-Galerie soll gezeigt werden, dass aus den Abbauprodukten einer Kiesgrube nicht nur Beton und Straßen entstehen können, sondern auch Kunst.
So standen wir bei der ersten Skulptur „Licht und Schatten“. Dieser Stein war geriffelt, also mit helleren und dunkleren Streifen…Danach sahen wir weitere u.a. die Skulpturen „Balon“ - „Ready-Mix“ – „die Faust“ – „Lachen und Weinen“– „Erkenne dich selbst“… usw.
Frau Hansen, erzählte uns auch, dass man sehr darum bemüht war, der jeweiligen Skulptur ihren bestmöglichen Standort auf dem Gelände des Steinparks zu geben
Auf dem Gelände in Richtung des „Warder Sees“ sahen wir viele verschiedene Steine die von Herrn Siebenrock als „Blätter“ gestaltet waren, wie z.B. Eiche – Buch – Gingko – Pappel – usw. und eine „Vogeltränke“.
In der Halle, die sich ebenfalls auf dem Gelände befindet, sind die Entwürfe, als kleinere Modelle der Großskulpturen zu sehen. Von Frau Hansen erfuhren wir auch, was der Bildhauer damit ausdrücken will.
Hier stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen, und zum Abschluss hatten wir die Gelegenheit uns einige der Skulpturen noch einmal genauer betrachteten und durch das neu erworbene Wissen, auf intensivere Art auf uns einwirken zu lassen.
Die gesamte Ausstellung zeigte uns einen Gesamteindruck von Herrn Siebenrocks künstlerischer Arbeit. Die bearbeiteten Steine bilden eine Symbiose aus Kunst und Natur, die sich in der sie umgebenden Landschaft hervorragend einbinden.
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Mai
Work-Shop:
Pflanz-Schalen und Vogeltränken aus Beton
Hof Naudszus in Grotenheid
am Donnerstag, den 31.05.2017
Wir trafen uns mit ca. 30 Landfrauen (in 3 Gruppen) auf dem Hof Naudzius in Grotenheid. Unter Anleitung von Saifon Engel aus Bokel und Nipha Scharping aus Warder fertigten wir Pflanzschalen oder Vogeltränken aus Beton.
Als Grundlage dienten hierzu große Blätter aus dem eigenen Garten oder aus der Natur,
z. B. Blätter vom Rhabarber, Pestwurz oder Funkien.
Zuerst wurde ein kleiner Sandhaufen auf einer festen Unterlage zusammengeschoben.
Je höher dieser Sandhaufen, je tiefer wird die Schale. Danach wurde eines der grob strukturierten Blätter darauf gelegt. Danach wurde eine Schicht Beton auf das Blatt aufgetragen. Ein weiteres Blatt wurde dann von außen auf den Beton gedrückt. So bekam die Schale von beiden Seiten ein Blattmuster.
Mit sehr viel Eifer, Geschick und ganz viel Spaß entstanden so nach und nach tolle Schalen, die aber noch ca. eine Woche trocknen mussten.
Natürlich durfte auch die Geselligkeit nicht fehlen. Bei leckerem Kuchen und Kaffee ließen wir die kreativen Nachmittage ausklingen. Wir hatten viel Spaß!
Danke Saifon und Nipha
… für Eure tatkräftige Unterstützung.
Danke Gudrun
… Du und Deine Familie habt uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und Du hast uns so toll versorgt.
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LandesLandFrauenTag 2017
- Anlässliche des 70-jährigen Bestehens -
des LandFrauenVerbandes Schleswig-Holstein e.V.
am Mittwoch, den 17. Mai 2017 in Holstenhallen in Neumünster
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April
Tagesfahrt:
"Wattforum in Tönning mit Führung" und
"Fahrt zur Narzissen-Blüte in Nordfriesland
mit Gartenführung und Kaffee trinken"
am Mittwoch, den 19.04.2017
Mit dem Reisebus der Firma Andreßen aus Nortorf, machte sich unser Landfrauenverein mit 49 Landfrauen auf dem Weg nach Nordfriesland. Wenn auch die Temperatur von 5°C sehr frisch war, begleiteten uns wiederholt ein blauer Himmel und die Sonne auf diese Tagesfahrt.
Unser 1. Ziel war uns das Multimar Wattforum in Tönning. Es ist das Informationszentrum für den Nationalpark Wattenmeer in Schleswig-Holstein und beinhaltet eine Erlebnisausstellung mit 37 großen Aquarien und diversen Schaukästen. Unsere beiden Gästeführerinnen konnten sich aufgrund der kurzweiligen 1-stündigen Führung nur auf einige Aquarien und Ausstellungsobjekte beschränken. Aber wir sahen u.a.
Aber die Führungen waren nicht nur interessant, sondern Dank dieser beiden Damen auch sehr informativ und lehrreich für uns. Da uns bis zum gemeinsamen Mittagessen noch genügend Zeit blieb, um selber auf Entdeckungsreise zu gehen.
Nach der 1-stündigen Weiterfahrt erreichten wir den Narzissenhof
Hilligenbohl
(„Hof der Heiligen“), der sich mitten der Nordfriesischen Landschaft zwischen Niebüll und Dagebüll befindet. Hier wurden wir von der Familie Kirchner freundlich empfangen
und während die eine Gruppe dem sehr informativem Vortrag, begab sich die andere Gruppe zum Kaffee trinken in die warme und gemütliche „Stube“.
Dieser wunderschöne Frühlingshof, mit einem großen Reetdachhaus, liegt auf einem alten Warft-Grundstück und mittig in dem 10.000 m2 großen Privatgartens. Die ca. 100.000 Narzissen in Streifen, Kreisen und Bändern verteilt. Ein Blütenmeer aus 120 verschiedenen Narzissen-Sorten, das in seiner Vielfalt einmalig ist. Auch ein paar Tulpen, Hyazinthen, Zierlauch sind zu finden – aber das Gelb und Orange der Narzissen überleuchtet alles.
Wir ließen uns von diesem Blütenmeer verzaubern, und die eine oder andere Teilnehmerin nahm Ideen für den eigenen Garten mit nach Hause.
Aufgrund seiner Besonderheiten ist Hof Hilligenbohl auch in einigen Zeitschriften abgebildet, denn dieser Narzissen-Hof ist ein lebendiger Gartenkatalog, der in seiner Üppigkeit seines gleichen sucht.
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März
Vortrag:
"Die Kunst eine Freundin zu sein"
Referentin: Christl Gelhausen,
christliche Lebensberaterin aus Hamburg
am Donnerstag den 23.03.2017
Unsere 1. Vorsitzende, Traute Blöcker-Bajorat, begrüßte 60 Landfrauen und ganz besonders die heutige Referentin Frau Gelhausen mit diesen Worten: „Heute Abend haben wir uns hier zu einem „Mädels-Abend“ getroffen, um gemeinsam diesem Vortrag zu lauschen“.
Frau Gelhausen erreichte uns! Denn während des gesamten Vortrages war es sehr still im Raum, jede hörte ihr aufmerksam zu. Sie erzählte uns nicht Erfahrungen aus ihrem Leben und ihrer praktischen Arbeit als christliche Lebensberaterin in Hamburg, sondern lockerte die Atmosphäre auch durch Bibelzitate und Gedichte auf. Der Wunsch nach echter Freundschaft ist ein menschliches Grundbedürfnis. Sie fängt bereits im Kindergarten an und reicht bis in 9. und 10. Jahrzehnt. Viele Kinderbuchautoren haben dieses Thema aufgegriffen, wie z. B. Die Freundschaft zwischen den sehr unterschiedlichen Tierfreunden: Franz von Hahn, der dicken Waldemar und Johnny Mauser.
So gibt es ganz unterschiedliche Arten von Freundschaften:
1. eine gegenseitige Freundschaft – sie ist der Idealfall, und sollte stetig gepflegt werden
2. die einseitige Freundschaft – der eine nimmt, der andere gibt. Jedoch nicht
gegenseitig. Die aber durchaus ihren Wert haben kann
3. die zweckgebundene Freundschaft – bildet sich oft in Seminaren, Kursen oder in
unserem LandFrauenVerein und ist meist Themen gebunden.
Wie bin ich eigentlich, was erwarte ich von meinem Gegenüber und was davon halte ich selber ein?
1. Wer eine Freundin ohne Fehler haben will, der wird nie eine Freundin finden
2. Finde das Besondere an Deiner Freundin
3. Lobe und ermutige sie, aber es muss ehrlich sein und von Herzen kommen
4. Nimm dir Zeit für Deine Freundin und höre ihr interessiert zu
5. Prüfe die Art Deiner Freundschaft zu ihr
6. Vergebung ist die Königin einer Freundschaft
7. Werte Deine Freundin nicht ab, damit Du Dich besser fühlst
8. Freunde bereichern unser Leben
9. Behandle Deine Freundin so, wie Du selbst von ihr behandelt werden willst.
Wenn wir auch nur eine „beste“ einzige Freundin haben, sind wir reich.
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Februar
Erste Hilfe
– „Praktische Tipps für Notfälle“
Informations-Nachmittag
am Samstag, den 11.02.2017 von 14.00 bis 16.30 Uhr
Zu diesem Informations-Nachmittag trafen sich 15 Teilnehmerinnen um noch einmal wichtige Grundkenntnisse in Erster Hilfe aufzufrischen. Natürlich können eineinhalb Stunden einen regulären Erste-Hilfe-Kurs niemals ersetzen. Diese Aktion wurde gemeinsam von Heike Rohwer und Renate Mehrens, Vorstandsmitglieder unseres LandFrauenVereins initiiert und organisiert. Wir wollten in unserem diesjährigen Jahresprogramm etwas anbieten, das nicht nur von allgemeinem Interesse ist, sondern sogar lebenswichtig sein kann. Unterstützt wurden sie an diesem Nachmittag von der Rettungs-Sanitäterin Annemarie Sommerfeld.
Denn jede von uns kann in eine Situation kommen die lebensrettende Maßnahmen erfordert, wie zum Beispiel infolge eines Unfalls, Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Die Teilnehmerinnen übten gemeinsam die stabile Seitenlage, erfuhren wie man einen Notruf richtig absetzt oder wie die Symptome bei Herzinfarkt oder Schlaganfall sind. Frau Sommerfeld stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Keine unserer Fragen lies sie unbeantwortet.
Aber einen der wichtigsten Sätze gab Annemarie Sommerfeld uns noch mit auf dem Weg:
„Auch wenn man es vielleicht nicht ganz richtig ausführt,
es ist aber immer wichtig überhaupt etwas zu machen
– alles ist besser, als gar nichts zu tun“
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Januar
Jahreshauptversammlung
am 28. Januar 2017
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Halbtages-Fahrt
nach Hamburg zum Lichterfest im "Michel"
am Sonntag, den 08.01.2017
Das Epiphanias - Lichterfest im Hamburger „Michel“ ist der Abschied von der vorausgegangenen Advents- und Weihnachtszeit. Es findet i.d.R. in jedem Jahr um den
6. Januar herum statt. Diesen emotionalen Ausklang der Advents- und Weihnachtszeit wollten sich insgesamt 99 Landfrauen mit Gästen unseres LandFrauenVereins im Hamburger Michel nicht entgehen lassen.
Als um 16.15 Uhr die Kirchentür geöffnet wurde und die Menschenmenge in die wunderschöne, barocke Kirche strömte, empfing uns ein riesiger prachtvoller Weihnachtsbaum, mit unzähligen Lichtern und goldenem Lametta geschmückt.
Der Weihnachtsbaum und die unzähligen Lichter und Kerzen erhellten den barocken Innenraum des „Michels“. Diese festliche Beleuchtung mit unendlich vielen Lichtern und Kerzen brannte an diesem Tag ein letztes Mal in der Kirche.
Bevor Hauptpastor Alexander Röder um 18.00 Uhr den eigentliche Gottesdienst eröffnete, gestalteten Posaunenchor, Orchester, Jugendchor und Solisten Kantorei St. Michaelis ein wunderschön anzuhörende musikalische Programm.
Mit seiner Trompete eröffnete der Türmer von St. Michaelis den Gottesdienst. Nach der Geistlichen Ansprache von Hauptpastor Röder hörten wir die Worte des diesjährigen prominenten Hamburgers, Herrn Dr. Claus Hagenbeck.
Danach studierte Prof. Dr. Hermann Rauhe mit allen Anwesenden den Kanon „Soli deo Gloria… Gloria“ ein.
Unter dem Gesang der Gemeinde „Ihr Kinderlein kommet…“ lud Pastorin Julia Atze nicht die Taufkinder, sondern auch an alle anwesenden Kinder ein, in den Altarraum zu kommen.
Zum Abschluss der Taufe wurde und den Täuflingen und den Kindern, die keine eigene Taufkerze mitgebracht hatten, eine Kerze überreicht.
Gänsehaut-Feeling pur, wenn mehr als 1.200 Gäste mit der Orgel, den diversen Chören und Orchestern sich von der Advents- und Weihnachtszeit mit einem gemeinsamen „O, du fröhliche…“ verabschieden.
Mit dem Nachspiel des Posaunenchores fand dieses Lichterfest in diesem besonderen festlichen Ambiente seinen Abschluss.
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